Alpstein: Gut zu wissen

++ Bergwanderungen die sich in Länge und Schwierigkeit gut anpassen lassen ++
++ 4 Schwebebahnen die einem Auf- oder Abstieg ersparen können ++ geniale Aussichten ++
++ Alpenidyll von Murmeltier bis Steinbock, Alphorn bis Hackbrett und frischer Milch bis Ziegenkäse ++ keine Einsamkeit ++

Beste Wanderzeit:

Anfang Juni bis Mitte Oktober, im Winter Winterwanderungen möglich
Zum Aufstieg bis zum Säntis sollte man warten, bis die höheren Bergregionen schneefrei sind, normalerweise ab Anfang Juni. Aber auch schon vorher und sogar im Winter sind Wanderungen in den niedrigeren Lagen möglich. Gutes Bergwetter vorausgesetzt.

Anfahrt

Anfahrt mit dem eigenen Auto nach z.B. nach Wasserauen, Brülisau, Schwägalp oder mit dem Zug oder Postauto.

Infrastruktur

Die Alpstein-Region hat eine hervorragende Infrastruktur. Die Ausgangsorte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen und es gibt zahlreiche Bergbahnen. So sind Touren in den verschiedensten Längen und Schwierigkeiten planbar; dafür muss man die Berge mit vielen anderen Touristen teilen. Es gibt Einkehrmöglichkeiten in zahlreich Berghütten und Gasthöfen.

Kosten

Essen auf schweizer Hütten ist nicht unbedingt günstig. Suppe ca 8 Euro, große Mahlzeit ca 25 Euro, heisse Schoggi ca 3,5 Euro. Übernachtungen im Bettenlager mit Frühstück um 30 Euro. Fahrt mit der Säntisbahn 36 Euro (Bequemlichkeit hat seinen Preis!)

Sicherheit

Die Gegend ist sicher und die Wege sind gut markiert. Die passende Wanderausrüstung und der Wetterbericht sollte im Gepäck sein.

Meine Highlights

* Sonnenaufgang auf dem Säntis * Einkehr in der Furgglenalp zu frischer Milch und Käse * Hoher Karren * Geologischer Wanderweg Hoher Karren * Murmeltiere grüßen * Wildkirchli * Berggottesdienst mit regionaler Musik *

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Zur Geschichte

Der Alpstein gehört zu den Appenzeller Alpen und befindet sich in den schweizer Kantonen Appenzell, Inherroden und St. Gallen. Zwar ist der höchste Berg des Alpstein, der Säntis, mit  2502 Metern verglichen mit anderen Alpengipfeln nicht aussergewöhlich hoch, hat aber durch die Nähe zum Bodensee und die Lage am Rande der Alpen eine besondere Markanz. Bei guter Sicht ist der Säntis vom Bodensee aus zu sehen, genauso erlebt man ein wunderbares Bergpanorama von seinem Gipfel aus.

Schon 1680 wurde der Säntis zum ersten Mal bestiegen, 1842 wurde die Erste Schutzhütte errichtet, die schon 1846 durch ein Gasthaus ersetzt wurde. Tummelten sich 1850 bei gutem Wetter noch um die 100 Bergfreunde, waren es 1900 schon bis zu 1000 pro Tag. Und nicht nur bei Bergsteigern war der Gipfel beliebt, 1882 wurde hier die Säntis Wetterstation eröffnet. Die um 1910 geplante Säntsibahn die Besucher von Appenzell zum Gipfel bringen, doch diese wurde nie fertiggestellt. Dafür wurde 1935 die Luftseilbahn Schwägalp-Säntis eröffnet. Ein kleiner Schwenk aus der Gipfelgeschichte zeigt, dass die Alpsteinregion schon früh ein beliebtest Ausflugsziel war. Man sollte sich also darüber im klaren sein, dass man den Gipfel teilen muss.

So verfügt die gesamte Region des Appenzellerlandes über eine sehr gute Infrastruktur. Neben der erwähnten Säntis Luftseilbahn gibt es 3 weitere Seilbahnen sowie zahlreiche Berggasthöfe die zur Einkehr und Übernachtung einladen.

Wenn man sich damit abfindet, die wunderbare Landschaft nicht für sich alleine zu haben, bieten die vielen Unterkünfte und Lifte beste Möglichkeit Wanderungen den verschiedensten Längen und Ansprüche anzupassen.

Auf geht’s in den Alpstein!

Nützliche Links:

www.alpsteingebiet.ch – Apenzell und Alpstein
www.saentisbahn.ch – Säntis Schwebebahn
www.hoherkasten.ch – Seilbahn Hoher Kasten

www.appenzellerbahnen.ch – Zug, öffentliche Verkehrsmittel
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