Die Alpenüberquerung auf dem E5 ist kein Spaziergang – manchmal gleichen die Wege eher Kletterparcours. Tagsüber tropft der Schweiss, dafür rollen abends zur Stärkung die Knödel.
In 8 abwechslungsreichen Tagen laufen wir zu dritt auf dem E5 vom Venet in Österreich vorbei an Ötzis Fundstelle beim Similaun bis nach Meran in Italien.
Dabei legen wir bei der Alpenüberquerung auf dem E5 insgesamt 90,5 Kilometer Strecke zurück, schleppen uns über 6.800 Höhenmeter nach oben und schinden unsere Knie mit über 8.100 Meter im Abstieg.
Über den Venetberg
1.Etappe der Alpenüberquerung auf dem E5
Bergstation Venet Bahn (2208 m) – Piller (1353 m)
Distanz 10 km | Aufstieg 450 m | Abstieg 1300 m | Laufzeit ohne Pausen 4h
Die Glander Spitze liegt schon ganz nah
Unsere erste Etappe der Alpenüberquerung ist leicht uns aussichtsreich:
Von Bregenz fahren wir mit dem Zug nach Zams/Landeck (25 €) und lassen uns von der Venetbahn (8 € Bergfahrt) auf den Berg karren.
Nach einer Stunde leichten Aufstiegs zur Glander Spitze (2512 m) ist das anstrengendste schon geschafft. Danach geht es nur noch bergab bis nach Piller, dort übernachten wir in der Pension Sonne (HP zirka 39 € p.P.).
Schon jetzt verlassen wir die Standartroute des E5. Ich möchte nicht von Wenns bis Mittelberg mit dem Postbus fahren. Wir laufen die 3 Tage lange E5-Variante über den Kaunergrat.
Panorama auf die dem Venetberg benachbarte Parzinngruppe
Unterwegs zur Glander Spitze – angekommen
Ein Blick zurück zur Bergstation der Venetbahn
Nützliche Links:
Genaue Route aller Etappen der Alpenüberquerung auf dem E5 auf Outdooracitve
Venetgipfelbahn
Galflunalm (Unterkunft, Jause)
Pension Sonne (Unterkunft, Doppelzimmer zirka 26 € p.P.)
Neu-Amerika (Unterkunft, Doppelzimmer zirka 24 € p.P.)
Entlang am Kaunergrat
2.Etappe der Alpenüberquerung auf dem E5
Wiesenhof (1607 m) – Verpeilhütte (2024 m)
Distanz 12 km | Aufstieg 1400 m | Abstieg 990 m | Laufzeit ohne Pausen 5.30 h
Dr. Angerer Höhenweg – wer daneben tritt bekommt eine Rutschpartie auf saftigem Gras bis ins Tal
Der Rother Reiseführer sieht für diesen Tag eine sehr lange Etappe von 9.45 h reiner Laufzeit vor. Aber wir sind noch nicht eingelaufen nach unserem ersten gemütlichen Tag der Alpenüberquerung und nehmen sofort das Angebot an, uns mit einem Sammeltaxi bis zum Wiesenhof auf etwa einem Drittel der Strecke fahren zu lassen.
Und das ist auch gut so. Morgens regnet es und ist wolkig und der Dr.Angerer-Höhenweg den wir später gehen hat es in sich!
Ausserdem können wir jetzt auch durch den ein Kilometer langen und stockdunklen Gallruth Stollen gehen. Es ist ein kleines Abenteuer mit Fackel durch den 1950 gebauten Tunnel, der Teil der Bewässerungsanlage des Kaunerberges ist, zu laufen. Taschenlampe oder Feuerzeug zum Anzünden der Fackeln einpacken!
Die Verpeilhütte erreichen wir dann auch schon am frühen Nachmittag. Und weil sich das Tal nach Westen öffnet, können wir uns noch laaaaange Sonnen und im eiskalten Bach baden.
Abends rollen die ersten fantastischen (Spinat-)Knödel.
Der Tag startet wolkig im Kaunertal
Bei dem Wetter kürzen wir die vorgesehene 9.45 Stunden lange Etappe mit guten Gewissen ab und fahren das erste Stück mit dem Taxi
Es gibt nix zu sehen in der Wolke: Gelangweilte Kühe
Weiter oben auf dem Berg wartet mystische Morgenstimmung
Der Weg zur Gallruthalm führt durch einen Stollen, der Teil des Bewässerungssystems des Kaunertales ist
Zum Glück gibt es Fackeln am Eingang – im 996 Meter langen Gallruth Stollen ist es stockdunkel
Heisse Schoggi auf der Gallruthalm
Ihn trifft man hier immer wieder
Vorfreude auf den weiteren Weg: Im Zickzack geht es steil den nächsten Berg hoch
Und immer wieder durch Geröllfelder
Gut, dass wir schon geübt haben
Eine Aussicht fast wie beim Fliegen!
Nützliche Links:
Genaue Route aller Etappen der Alpenüberquerung auf dem E5 auf Outdooractive
Wiesenhof (Unterkunft, zirka 34 € p.P.)
Gallruth Alm (Jause)
Verpeilhütte (Unterkunft, DAV-Mitglied 11 €, sonst 21 €)
Über das Madatschjoch
3.Etappe der Alpenüberquerung auf dem E5
Verpeilhütte (2024 m) – Kaunergrathütte (2817 m)
Distanz 5 km | Aufstieg 1000 m | Abstieg 190 m | Laufzeit ohne Pausen 3 h
Ausschlafen! Bis 7 Uhr jedenfalls. Denn heute ist die Etappe kurz, aber anstrengend. Wir verlassen die idyllische Verpeilhütte und steigen auf zum Madatschjoch. Nach 2 Stunden erreichen wir den Schmelzwassersee des Madatschferners.
Eine wüste, windige Berglandschaft finden wir hier vor. Das letzte Stück des Aufstiegs zum Madatschjoch führt über ein Geröllfeld – hier am besten vorher das Schneefeld queren und rechts am Hang hochgehen. Es gibt einen guten Weg über das Geröllfeld der rechts am Hang beginnt. Nicht wie wir quer durch das Geröll laufen (macht keinen Spass).
Auch 3030 Metern endlich am Madatschjoch angekommen wartet danach der abenteuerliche Abstieg über viele Leitern und Stiegen – die reinste Kletterpartie. Macht Spass wenn man keine Höhenangst hat und nicht zu klein ist (über 1,60 m). Denn die Metallstufen sind ziemlich weit auseinander.
Wir kommen schon früh in der Kaunergrathütte an: Die Stube ist immer gut beheizt und das Essen lecker. Die Kaunergrathütte ist meine Lieblingshütte – letztes Jahr war ich hier schon für einen einwöchigen Bergwanderkurs.
Morgensonne auf der Verpeilalm
Erst geht es über den Gletscher, dann über das Geröllfeld links im Bild
Jesus und Ersatzschuhe warten auf dem 3020 Meter hohem Madatsch Joch
Wandern? Klettern!
Blick zurück auf die steile Passage am Madatsch Joch
Felsenwüste auf dem Kaunergrat
Nützliche Links:
Genaue Route aller Etappen der Alpenüberquerung auf dem E5 auf Outdooractive
Kaunergrathütte (Unterkunft, DAV-Mitglieder Matratzenlager 11 €, sonst 22 €)
Durch das Pitztal
4.Etappe Alpenüberquerung auf dem E5
Kaunergrathütte (2817 m) – Braunschweiger Hütte (2758 m)
Distanz 14 km | Aufstieg 1270 m| Abstieg 1250 m | Laufzeit ohne Pausen 5.20 h
Das Tal das man zur Braunschweiger Hütte entlangläuft, wurde vom Gletscher ausgehobelt.
Wir stehen früh auf, ein langer Tag wartet auf uns. Wir wollen den Cottbusser Höhenweg nehmen, aber da es die ganze Nacht geregnet hat und es dort wie beim Madatschjoch viele Metallstiegen und Leitern gibt, wählen wir doch den leichten Weg ins Pitztal. Wie schade!
Im Pitztal machen wir in Mandarfen Rast und auch gleich noch einmal im Gletscherstüble. Von dort können wir unser Gepäck mit dem Materiallift (für 4 €) auf die Braunschweiger Hütte bringen lassen.
Der Tag endet wie er begonnen hat: Mit Laufen im Regen, jetzt aber steil bergauf statt bergab. Wenn die Wolken zwischendrin aufreissen gibt’s die Belohnung.
Und später gibt’s natürlich einen leckeren Apfelstrudel und (Käse-)knödel.
Der Ausblick von der Kaunergrathütte ändert sich ständig
Alles ist nass nach einer durchregneten Nacht
Den Cottbusser Höhenweg können wir leider nicht nehmen – zu nass und zu gefährlich. Erst letzte Woche ist dort jemand abgestürzt.
Abstieg von der Kaunergrathütte ins Pitztal
Verringern die Geschwindigkeit: Blaubeeren die von mir gegessen werden wollen
Essen Kühe Blaubeeren? Ich hoffe ich habe ihr nichts weggefressen, oder wieso schaut sie so grimmig?
Der Lussbach auf dem Weg ins Pitztal
Holzfiguren bei Mittelberg im Pitztal. Eine Eulenfamilie und ein Bärnhund (oder was ist es?) mit seinem Nachwuchs
Grosse Schieber waren am Werk: Der Mittelbergferner schob diese Steine weit ins Tal
Für kurze Zeit wandern wieder auf der Hauptroute des E5 zur Braunschweiger Hütte
Das Wetter zeigt sich launisch, die letzte Stunde des Aufstiegs entscheidet es sich: Für Regen
Der „Wasserfallweg“ zur Braunschweiger Hütte macht seinem Namen alle Ehre
Überall sieht man Schleifspuren des Gletschers der sich seit 1855 zurückzieht
Der Mittelbergferner: Vorhang auf!
Der Mittelbergferner: Vorhang zu!
Blick auf den Kaunergrat und den Riffelsee am Abend
Nützliche Links:
Genaue Route aller Etappen der Alpenüberquerung auf dem E5 auf Outdooractive
Riffelsee Hütte (Unterkunft, DAV-Mitglieder Matratzenlager 11 €, sonst 22 €)
Gletscherstübele (Unterkunft, 17 €)
Braunschweiger Hüttte (Unterkunft, DAV-Mitglied Matratzenlager 12 €, sonst 22 €)
Über das Pitztaler Jöchl
5. Etappe der Alpenüberquerung auf dem E5
Braunschweiger Hütte (2758 m) – Vent (1896 m)
Distanz 14,5 km | Aufstieg 790 m | Abstieg 1650 m | Laufzeit ohne Pausen 5h
In einzigartiger Lage: Die Braunschweiger Hütte
Ganz schön viel Trubel herrscht auf der Braunschweiger Hütte – es ist fast so wie in der Skisaison, die Hütte gleicht einem Taubenschlag. Noch spät sind am Vorabend immer mehr (nasse) Wanderer eingetrudelt und der Trockenraum ist übervoll mit nassen Klamotten.
Aber wir haben im Winterraum trotzdem gut geschlafen und alles ist trocken geworden. Morgens gibt’s ein wenig Sonne und geniale Ausblicke.
In den Bergen tut sich immer viel, nach den neuesten Änderungen ist nicht mehr das Rettenbach Joch sondern das Pitztaler Jöchl die sicherer Route über den Berg. Und nebenbei auch die schönere.
Am Parkplatz des Tiefenbachferners kommen wir im Skigebiet von Sölden an. Seit 15 Jahren kann man im Sommer hier nicht mehr Ski fahren. Aber die Lifte sind an und bringen faule Bergtouristen nach oben.
Wir nehmen ein Sammeltaxi durch den 1,7 km langen Rosi-Mittermeier-Tunnel, übrigens der höchstgelegenem Tunnel Europas, zum Startpunkt des Venet Höhenweges.
Da ist viel los, denn die bequemen Wanderer, die mit dem Lift hoch fahren, nehmen gern den erst 2012 eröffneten Panoramaweg nach Vent. So viel Trubel – dabei gibt es gar nichts zu sehen. Die Berge stecken in Wolken.
Und so zieht sich der Weg ins Tal ewig … (wo die Käseknödel warten!)
Der Mittelberggletscher mit der Notabfahrt für das Skigebiet in Sölden
Glockenblumen in der Morgensonne
Aussicht am Karleskopf über der Braunschweiger Hütte
Die letzten Höhenmeter bis zum Pitztaler Jöchl
Durch mehrere Schneefelder steigen wir ab zum Söldner Skizirkus
Seilbahnen, Gletscherarena und Restaurant – alles was man braucht. Oder auch nicht.
Die Gletscher schmelzen – eine schweizer Firma deckt sie mit Plastikplanen ab, um das zu verhindern. Ob es wirklich hilft … die Söldener glauben wenigstens dran.
Surreale Landschaft am Weißkar
Hochbetrieb auf dem Venter Höhenweg: Wolken (und das Steinmännchen auf dem Bild) verstecken die Massen an Wanderern die mit der Seilbahn hochfahren und bis Vent ins Tal absteigen
Garnicht scheu: Heute landen die Murmeltiere auch nicht mehr wie früher in der Pfanne
Unter den Wolken wartet Vent auf uns. Hier wirkte vor zirka 150 Jahren der Gletscherpfarrer und Tourismus Pionier Franz Senn und machte Vent zum ersten Bergsteigerdorf.
Nützliche Links:
Genaue Route aller Etappen der Alpenüberquerung auf dem E5 auf Outdooractive
Berggasthof Gstrein in Vent
Infos zum Bergsteigerdorf Vent
Webcam Sölden, Rettenbachgletscher
Auf Ötzi’s Spuren
6. Etappe der Alpenüberquerung auf dem E5
Vent (1896 m)– Similaunhütte (3019 m)
Distanz 13 km | Aufstieg 1230 m| Abstieg 90 m | Laufzeit ohne Pausen 5 h
Über einen zerklüfteten Grat muss man laufen, um zu Ötzi’s Fundstelle zu gelangen
Nach einem erholsamen Vorabend in der Sauna und einem leckerem Frühstück in der Pension Gstrein, die als wichtiger Beitrag zur Toursimusarchitektur gilt und schon 1935 gebaut wurde, geht es gemütlich den breiten Fahrweg bergauf.
Wir sind auf Ötzi’s Spuren, nahe Vent gibt es einige steinzeitliche Funde, wie auch den hohlen Stein, zu dem wir einen Abstecher machen.
Bis zur Martin-Busch-Hütte (Materialtransport von Hotel Vent bis zur Hütte möglich) geht es weiter leicht bergauf entlang des Niederjoch Baches. Dort hat man den perfekten Jausenplatz mit Gletscherblick.
Zur Similaunhütte braucht man dann noch einmal 2.30 h, das letzte Stück ist recht steil und führt teilweiser über den Gletscher (der sich aber unter Schutt verbirgt).
Mein Höhepunkt der Alpenüberquerung auf dem E5, nicht nur in Metern: Nachmittags brechen wir zu Ötzi’s Fundstelle Richtung Tiesenjoch auf. Der Reiseführer beschreibt den Weg als „überwiegend leichten Steig“. Tatsächlich müssen wir hier über loses Geröll laufen, es gibt meherer drahtseilgesicherte Stellen, an denen man ein wenig klettern muss und einige Schneefelder müssen überquert werden. Kein leichter Weg – aber durch surreale, atemberaubende Landschaft.
Zurück in der Similaunhütte gibt es – natürlich – Knödelsuppe. Die Similaunhütte ist nicht nur aussergewöhnlich schön gelegen sondern hat auch riesige Panoramafenster durch die man auf die Gletscher schauen kann. Eine meiner liebsten Unterkünfte auf dem Weg.
Ob Ötzi hier auch Pause machte? Der Hohle Stein war einst ein Lager für steinzeitliche Jäger
Langsam bergauf geht der Weg durch das Niedertal bis zur Martin-Busch-Hütte, an deren Standort schon 1877 die Schutzhütte „Sammoarhütte“ gebaut worden war. Denn die Ötztaler Pässe wurden schon lange als Handelswege genutzt
Speckknödelsuppe mit Gletschersicht
Die Martin-Busch-Hütte wurde nach einem Mitarbeiter der Tiroler Landesregierung benannt, der nach der Enteignung der deutschen Hütten im 2.Weltkrieg dafür eintrat, die Hütten an die vorherigen Besitzer zurück zu geben
Am Niedertalbach wächst auch auf über 2500 Meter noch einiges: Das Niedertal gehört zu den Sommerweiden auf denen von Juni bis September südtiroler Schafe weiden. Noch heute liegen die Weiderechte in dieser Gegend bei südtiroler Bauern aus dem Schnalstal.
Eine Enttäschung: Das Steindenkmal das nicht (wie der Wanderführer behauptet) direkt an Ötzi’s Fundstelle, sondern 70 Meter entfernt von ihr, errichtet wurde
Aber der Weg dorthin lohnt sich trotzdem: Die zerklüftete Steinlandschaft erinnert mich an Caspar Davids „Eismeer“
Auf dem Meraner Höhenweg
7. Etappe E5 Alpenüberquerung
Similaun Hütte (3019 m) – Giggelsberg (1565 m)
Distanz 12 km | Aufstieg 700 m| Abstieg 1400m | Laufzeit ohne Pausen 6 h
Früh aufstehen lohnt sich: Sonnenaufgang am Similaun mit Blick nach Süden
Viel zu spät brechen wir von der Similaunhütte ins Tal (Gepäcktransport möglich) auf. Der Abstieg sollte 2.30 h dauern, wir brauchen mit Pausen 4 Stunden und kommen erst Mittags in Vernagt an.
Unser Gepäck haben wir mit dem Materiallift ins Tal geschickt und warten am hübschen Tiesenhof mit Blick auf den Vernagt Stausee bei einer herzhaften Jause eine Weile, bis es unten ankommt.
Von Vernagt müssen eigentlich wir den Bus nach Katharinaberg nehmen und es wartet eine 5-stündige Etappe auf uns (der Wanderführer teilt die Etappen anders ein, bei ihm ist dies eine eigene Tagesetappe). Aber ich bin zu müde! Wir kürzen ab und fahren mit dem Bus bis nach
Der Meraner Höhenweg ist ein Verbindungsweg zwischen den alten Höfen und führt oft direkt durch diese hindurch
An einem Samstag im August ist auf dem Meraner Höhenweg überraschend wenig los
Der Pirchhof wurde schon im 13 Jahrhundert erwähnt und lädt zur Jause oder Übernachtung ein
Kontrast zur kalten Bergwelt am Morgen: Hier im Tal blüht es überall
Viele alte Bauernhöfe liegen entlang des Meraner Höhenweges
Nicht zur Schafe sondern auch Ziegen werden hier traditonell gehalten
Auf der 1000-Stufen Schlucht geht es angeblich weniger als 1000 Stufen auf und ab
Die Aussicht ist zwar traumhaft aber die Beine werden müde …
… niemand hat mir gesagt, dass es nicht nur eine, sondern mindestens 5 Schluchten sind, die man immer wieder über viele Stufen durchqueren muss
Fast jeder Hof am Hang hat einen eigenen Lastenlift. Früher wurden damit auch Menschen auf den Berg gebracht, eine EU-Richtlinie aus den 90ern verbietet dies mittlerweile
Nützliche Links:
Genaue Route dieser Etappe auf Outdooractive
Pirchhof (Unterkunft, Lager 24 €)
Gasthof Giggelberg (Unterkunft, Mehrbettzimmer 26 €)
Info Unterkünfte Schnalstal
Auf Waalwegen nach Meran
8. Etappe E5 Alpenüberquerung
Giggelsberg (1565 m) – Meran (325 m)
Distanz 10 km | Aufstieg 20 m| Abstieg 1260 m | Laufzeit ohne Pausen 4.30 h
Heute müssen wir oft in den Wanderführer schauen:
Wir laufen verschiedene Panoramawege entlang, die nicht zusammenhängen
Vieeeeele Äpfel warten im Tal (und Eiscreme!)
Südtirol ist bekannt für seine Äpfel
... Aber es gibt auch ein paar ein paar Birnen
Ausserdem gibt es sogar Sessellifte für zerstrittene Paare oder Eigenbrötler
Die Kurstadt Meran an der Passer
In den Arkaden von Meran ist es im Sommer kühl und im Winter windgeschützt. Und immer trocken
Schön war’s – heim geht es mit dem Zug über Bozen
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Ich habe dieses Jahr bei Dauerregen den klassischen E5 mit Busfahrt gemacht. Euer Bericht motiviert mich, kommendes Jahr die Kaunergrat Variante nachzuholen, bei hoffentlich tollen Wetter ! Danke für die Eindrücke !
Wir sind auch gerade in der wunderschönen Kurstadt Meran „gelandet“. Die Manzoni Rooms sind hier sehr empfehlenswert, zumal in einer perfekten Lage und echt sauber. Übermorgen geht es mit dem Zug dann nach Bozen. Viele Grüße, Michael + Sabia
Hallo. Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen ? . Respekt für deine Fotos. Ich bin total begeistert. Kannst du mir sagen, mit welcher Kamera du unterwegs bist und welche Objektive du benutzt?
Danke! Für diese Tour habe ich die Leica X1 benutzt, die hat ein Festobjektiv von F2,8/36mm. Kein Zooom – aber super 🙂
Sieht super aus! Ich war letzten Sommer das erste Mal in der Gegend in einem Hotel in Schenna. Habe mich auch in die Gegend verguckt und werde eine ähnliche Tour in den nächsten Jahren auf jeden Fall in Angriff nehmen! Danke für die tollen Bilder!
Danke 🙂 Meran ist klasse und auch den E5 kann ich nur empfehlen! Der letzte Bericht aus dem Trentino könnte dich auch interessieren:
http://www.reiselieber.org/6674-alpen-trentino-wandern-fernwanderweg-e5
Tolle Bilder!
Hut ab!
ich bin gerade vor Neid geplatzt 🙁